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„Beton-Taktik der Arbeitgeber ist zukunftsfeindlich“

Am 27. Februar 2023 hat der dbb in Bonn und am Flughafen Düsseldorf, am 28. Februar 2023 in Hannover zu einem 24-Stunden-Warnstreik aufgerufen. An allen drei Orten fanden Kundgebungen statt, an denen sich eine große Zahl von Kolleginnen und Kollegen beteiligten. Überall wurde deutlich, dass die Beschäftigten das erste Angebot der Arbeitgeber, das diese in Potsdam vorgelegt haben, klar ablehnen.

Warnstreik und Demo in Bonn

In Bonn sind zahlreiche städtische Beschäftigte aus der Kommunalverwaltung und im Nahverkehr in den Warnstreik getreten. Auf der Kundgebung vor dem Stadthaus, an der sich auch Bundesbeschäftigte beteiligten, rief der dbb Verhandlungsführer Ulrich Silberbach die Arbeitgebenden auf, in der nächsten Runde in Potsdam ein wirklich einigungsorientiertes Angebot vorzulegen. „Fünf Prozent auf 27 Monate und keinerlei Mindestbetrag. Das ist kein respektvolles Angebot, sondern Ausdruck von Respektlosigkeit. Für die finanzielle Misere vieler Kommunen sind nicht die Kolleginnen und Kollegen verantwortlich und sie weigern sich jetzt zu Recht, die Zeche für eine seit Jahren verfehlte Finanzpolitik zu zahlen.“

Aktion der komba am Düsseldorfer Flughafen 

Auch am Flughafen Düsseldorf hat der dbb zu einem 24-stündigen Warnstreik aufgerufen. Zahlreiche Mitglieder der komba gewerkschaft, unter anderem Beschäftigte der Flughafenfeuerwehr, beteiligten sich an dem Warnstreik. „Ohne die Flughafenfeuerwehr steht der Flugbetrieb still. Das haben die Kolleginnen und Kollegen

komba.de Fotos EK2023

Warnstreik und Groß-Demo in Hannover

Am 28. Februar 2023 fand ein ganztägiger landesweiter Warnstreik in Niedersachsen mit einer zentralen Groß-Demo in Hannover statt. An der Kundgebung beteiligten sich mehr als tausend Kolleginnen
und Kollegen. Die Geduld der Beschäftigten mit den Arbeitgebern in der laufenden Einkommensrunde für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen sei „am Anschlag“, stellte der dbb Bundesvorsitzende Silberbach vor über tausend Demonstrierenden in Hannover fest, die dem Aufruf zur zentralen Protestkundgebung gefolgt waren. „Die Beton-Taktik der Arbeitgeber ist zukunftsfeindlich. Sie bremst uns aus, sie schätzt uns nicht wert und sie sendet fatale Signale an den so dringend über all unsere Branchen hinweg benötigten Berufsnachwuchs“, kritisierte Silberbach.

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Sonderseite unter: www.dbb.de/einkommensrunde.

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