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TV-L 2023: 10,5 PROZENT, MINDESTENS 500 EURO EINKOMMENSZUWACHS

komba Kolleg*innen in Berlin

kombaner in BerlinUnsere komba Kolleg*innen sind wieder aktiv in Berlin dabei. Vor Verhandlungsbeginn stellen sie noch einmal deutlich klar: "10,5 Prozent, mindestens 500 Euro Einkommenszuwachs" muss es in dieser TV-L-Runde sein.

Von den Verhandlungen mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) sind etwa 3,5 Millionen Beschäftigte betroffen, darunter rund 1,4 Millionen Beamtinnen und Beamte der entsprechenden Länder und Kommunen sowie rund eine Million Versorgungsempfängerinnen und Versorgungsempfänger.

Die aus den NRW Feuerwehren und den Rettungsdiensten angereisten komba Kolleg*innen ergänzen diese Forderungen um ein eigenes Anliegen: Die NRW-Landesregierung plant, die Altersgrenze von 60 Jahren bei den NRW-Feuerwehren zukünftig auf bis zu 62 Jahre anzuheben. Begründet wird die geplante Anhebung mit dem Fachkräftemangel und der demografischen Entwicklung.

Es sind drei Verhandlungsrunden für den 26. Oktober, den 2. bis 3. November sowie den 7. bis 9. Dezember 2023 vereinbart.

Mitglieder auf Versammlung geehrt

Ehrung für 25 Jahre Mitgliedschaft in der KombaAuf unserer heutigen Mitgliederversammlung durften wir u.a. unserem Kollegen Frank Redmann persönlich zur 25jährigen Mitgliedschaft in der komba gewerkschaft gratulieren. Frank war vor seiner Pensionierung bei der Berufsfeuerwehr Duisburg tätig und auch im Ortsverband aktiv.
Lieber Frank, wir danken dir für dein anhaltendes Engagement und freuen uns auf die nächsten gemeinsamen Jahre 🍀
 


HÄNDE WEG VON DER ALTERSGRENZE

Großer Unmut und Sorge bei den Feuerwehrkräften: Mit Plakataktionen protestieren sie NRW-weit gegen die von der Landesregierung geplante Anhebung der Altersgrenze von derzeit 60 Jahren für Feuerwehrbeamt*innen.

Die komba gewerkschaft nrw ist sicher, dass eine höhere Altersgrenze weder dem demografischen Wandel noch dem Fachkräftemangel entgegenwirkt. Außerdem verweist sie auf die anerkanntermaßen sehr hohen körperlichen und psychischen Belastungen der Feuerwehrkräfte im Einsatzdienst. Das und die Wochenarbeitszeit von 48 Stunden im Einsatzdienst führen dazu, dass die Kolleg*innen oftmals weit vor dem Ruhestand diesen Dienst nicht mehr durchführen können. All das hat die komba in einer Stellungnahme zum Gesetzentwurf dargelegt.

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Einkommensrunde der Länder 2023

© dbb10,5 Prozent, mindestens jedoch 500 Euro lautet die Forderung der Gewerkschaften

Öffentlicher Dienst: Länder nicht mehr konkurrenzfähig
„Wir müssen sicherstellen, dass die Länder als Arbeitgebende konkurrenzfähig bleiben“, begründete Ulrich Silberbach die Einkommensforderung des dbb am 11. Oktober 2023 in Berlin.

10,5 Prozent, mindestens jedoch 500 Euro lautet die Forderung der Gewerkschaften. Silberbach: „Die Lage und die Forderung ist die gleiche wie im Frühjahr: Die Inflation frisst die Einkommen der Beschäftigten. Das müssen wir jetzt ausgleichen.“ Wenn die Länder ihre Interessen richtig einschätzen, könne man sich sehr schnell einigen, so der dbb Bundesvorsitzende weiter. „Die Länder sind auf dem Arbeitsmarkt oft nicht mehr konkurrenzfähig – nicht zur Privatwirtschaft und auch nicht zu Bund und Kommunen. Je nach Eingruppierung ergeben sich im Vergleich zum Bund demnächst Rückstände von weit über 10 Prozent. Schon mit Blick auf die demografische Lage und den leer gefegten Arbeitsmarkt müssen sie also ein Eigeninteresse haben, den Gleichklang mit Bund und Kommunen wiederherzustellen.“

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